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Nachhaltigkeit

5 gute Gründe, warum Sie Nachhaltigkeit in Ihrer Unternehmensstrategie verankern sollten

Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr – sie ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Gesetzliche Vorgaben, steigende Anforderungen von Kunden und Investoren sowie wirtschaftliche Vorteile machen nachhaltiges Wirtschaften zur strategischen Notwendigkeit. Besonders in der Bau- und Immobilienbranche sind Ressourcenschonung und Emissionsreduktion zentrale Themen, die über Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit entscheiden. 

Warum lohnt es sich also, Nachhaltigkeit aktiv in die Unternehmensstrategie zu integrieren? Hier sind fünf überzeugende Gründe: 

1. Twin-Transformation: Warum Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen 

Nachhaltigkeit ist zu einem zentralen Erfolgsfaktor für Unternehmen geworden. Gleichzeitig bleibt die Digitalisierung eine treibende Kraft für Resilienz und Wachstum. Studien zeigen, dass Unternehmen, die frühzeitig auf digitale Lösungen setzen, wirtschaftlichen Herausforderungen besser standhalten. 

Besonders spannend: Digitalisierung und Nachhaltigkeit verstärken sich gegenseitig. Digitale Technologien helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen, Emissionen zu reduzieren und Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Umgekehrt fördern nachhaltige Anforderungen neue digitale Lösungen – ein Beispiel dafür ist das Building Information Modeling (BIM), das ohne moderne digitale Prozesse kaum umsetzbar wäre. 

Dieses Zusammenspiel wird als Twin-Transformation bezeichnet: der parallele Wandel hin zu einer nachhaltigen und digitalen Wirtschaft. Unternehmen, die beides kombinieren, profitieren doppelt – sie senken Kosten, verbessern ihre Wettbewerbsfähigkeit und erschließen neue Geschäftsfelder. 

Effizienz ist dabei der Schlüssel. Transparente Daten und Automatisierung reduzieren den Ressourcenverbrauch und schaffen die Basis für nachhaltige Geschäftsmodelle. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist der gezielte Kompetenzaufbau: Viele Unternehmen befinden sich hier noch im „Learning by Doing“-Modus. Der Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur und eine technologische Grundlage für ESG-Datenmanagement sind dabei essenziell. 

Technologien wie KI und digitale Plattformen erleichtern die Transformation – allerdings nur, wenn sie benutzerfreundlich sind und nahtlos ineinandergreifen. Eine durchdachte Datenstrategie verhindert redundante Eingaben und sorgt für eine effiziente Nutzung digitaler Tools. 

Fazit: Es gibt nicht die eine Lösung oder den perfekten Workflow für alle Unternehmen. Entscheidend ist, nachhaltige und digitale Strategien individuell aufeinander abzustimmen. auxalia unterstützt diesen Wandel mit passgenauen Lösungen, dem BIMfit-Konzept und gezielten Weiterbildungen – damit Sie die Potenziale Ihrer Technologien voll ausschöpfen und nachhaltige Prozesse erfolgreich in den Arbeitsalltag integrieren können.  

2. Nachhaltiges Bauen: Den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick behalten

Die Ressourcen, die in Bauwerken verbaut werden, sind zu wertvoll, um sie zu verschwenden. Baustoffe sind oft rar, ihre Herstellung energieintensiv und mit hohen CO₂-Emissionen verbunden. Ein nachhaltiger Umgang mit diesen Materialien ist daher unerlässlich – und das gelingt nur durch zirkuläres Bauen. Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel, um heutige und zukünftige Herausforderungen in der Materialversorgung, Umweltbelastung und Gesundheit zu bewältigen. 

Dafür braucht es ein konsequentes Umdenken: Gebäude sollten von Anfang an so geplant werden, dass ihre Materialien später wiederverwendet oder recycelt werden können. Eine zirkuläre Denkweise erhöht nicht nur die Langlebigkeit eines Bauwerks, sondern senkt auch langfristig Kosten und Ressourcenverbrauch. 

Digitalisierung als Enabler der Kreislaufwirtschaft 

Plattformen wie Madaster erfassen detailliert, welche Materialien und Produkte in einem Gebäude verbaut wurden. Dadurch entsteht eine Art „Materialkataster“, das nicht nur Transparenz schafft, sondern auch Wiederverwertung ermöglicht. 

Gerade die grauen Emissionen – also die Emissionen, die durch die Produktion und den Transport von Baustoffen entstehen – sind entscheidend für die Nachhaltigkeitsbilanz eines Neubaus. Nur wenn frühzeitig dokumentiert wird, welche Materialien recycelt oder weiterverwendet werden können, lassen sich Abfallmengen und CO₂-Emissionen drastisch reduzieren. 

Fazit: Wer zirkulär baut, spart langfristig Ressourcen, reduziert Emissionen und erfüllt künftige regulatorische Anforderungen. Plattformen wie Madaster helfen, Transparenz zu schaffen und die Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Immobilienbranche zu etablieren.  

3. Nachhaltigkeit zahlt sich ökonomisch aus

Eine Lebenszyklus-Analyse (LCA) oder Ökobilanz ermöglicht es, die potenziellen Umweltauswirkungen von Produkten und Materialien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg systematisch zu erfassen. 

Die Integration nachhaltiger Maßnahmen bietet die Möglichkeit, bestehende Prozesse zu optimieren, neue Geschäftsfelder zu erschließen und bestehende Angebote durch digitale, nachhaltige Mehrwerte zu ergänzen. 

Unternehmen, die frühzeitig in Nachhaltigkeit investieren, steigern ihre Attraktivität, verbessern ihre Wettbewerbsfähigkeit und senken langfristig Kosten. 

Fazit: Nachhaltigkeit ist eine Zukunftsinvestition, die Wettbewerbsvorteile schafft, Kunden bindet und den Zugang zu Finanzierung erleichtert. Zudem steigert sie die Arbeitgeberattraktivität – ein entscheidender Faktor in Zeiten des Fachkräftemangels. 

4. Nachhaltigkeit steigert den Unternehmenswert

Künftig werden Unternehmen in zentralen Handlungsfeldern wie Strategie, Führung, Steuerung, Customer Experience, Produkte und Geschäftsprozesse bewertet – und in all diesen Bereichen spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. 

Ein Beispiel: Unternehmen mit hoher Digitalisierung weisen oft auch ein fortgeschrittenes Nachhaltigkeitsmanagement auf. Sie setzen auf datenbasierte Analysen, um CO₂-Emissionen zu senken und die Ressourcennutzung zu optimieren. 

Fazit: Nachhaltigkeit ist längst ein strategischer Erfolgsfaktor. Wer heute in nachhaltige Maßnahmen investiert, steigert seinen Unternehmenswert und sichert langfristig seine Marktposition. 

5. Nachhaltigkeit einheitlich bewerten und transparent kommunizieren

Einheitliche Standards und transparente Berichterstattung sind essenziell, um Nachhaltigkeit messbar zu machen. Level(s) ist das EU-weite Rahmenwerk für nachhaltiges Bauen und wirkt sich direkt auf Geschäftsprozesse und Berichterstattung aus. 

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist eine weitere wichtige Zertifizierung, die den nachhaltigen Wert eines Gebäudes belegt. Unternehmen, die auf anerkannte Standards wie EU-Taxonomie, QNG, BREEAM oder DGNB setzen, profitieren von einer besseren Marktposition und langfristiger Werterhaltung. 

Fazit: Behalten Sie aktuelle Vorschriften im Blick und nutzen Sie etablierte Nachhaltigkeitsstandards, um Ihre Immobilien und Investitionen zukunftssicher zu gestalten. 

auxalia als Ihr Partner für nachhaltige Unternehmensstrategien

auxalia unterstützt Sie dabei, Nachhaltigkeit effektiv in Ihre Unternehmensstrategie zu integrieren. Als führender Anbieter von digitalen Lösungen im Bauwesen bieten wir maßgeschneiderte Beratungsleistungen, innovative Softwareprodukte und praxisorientierte Schulungen an, die Ihnen helfen, nachhaltige Planungs- und Bauprozesse zu implementieren. Unsere Expertise in BIM und Ökobilanzierung ermöglicht es Ihnen, Projekte ressourceneffizient und umweltfreundlich zu gestalten. Mit Initiativen wie dem auxalia Ökobilanz Förderprogramm 2024 investieren wir gezielt in die Zukunft des Bauwesens und unterstützen Sie dabei, nachhaltige Praktiken erfolgreich umzusetzen.  

Vertrauen Sie auf auxalia als Ihren Partner, um Nachhaltigkeit gewinnbringend in Ihre Unternehmensstrategie zu verankern und gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Jetzt Beratung anfordern! 

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